Generalversammlung 2022 – endlich wieder „real“!

Generalversammlung 2022 – endlich wieder „real“!

Am 13. September tagte die Generalversammlung 2922 der ARGE Gentechnik-frei – seit der letzten „realen“ Generalversammlung im März 2019 endlich wieder mit persönlichem Treffen vor Ort und nicht nur über Zoom. Der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt; das langjährige Beiratsmitglied Dr. Helmut Gaugitsch (Umweltbundesamt) per Akklamation zum Ehrenmitglied ernannt. Rechtzeitig zum…

Einseitiges EU-Konsultationsverfahren zur Neuen Gentechnik

Einseitiges EU-Konsultationsverfahren zur Neuen Gentechnik

Die EU-Kommission hat die öffentliche Konsultation (Impact Assessment) zur künftigen Gentechnik-Regulierung gestartet. Bis zum 22. Juli 2022 können sich Unternehmen, Stakeholder und Einzelpersonen an der öffentlichen Konsultation zu den „Rechtsvorschriften für Pflanzen, die mit bestimmten Neuen Genomischen Techniken (NGTs) erzeugt wurden“ beteiligen. Die Texte, Fragen und Antwortmöglichkeiten sind allerdings sehr einseitig gefärbt und lassen nur den Schluss zu, dass das Ziel der EU-Kommission eine weitgehende Deregulierung, also eine Aufweichung der bestehenden, bewährten EU-Gesetze für Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln ist. Eine aktive Teilnahme der Unternehmen aus der „Ohne Gentechnik“-Wirtschaft am Konsultationsverfahren ist daher besonders wichtig!

Änderung der Codex-Richtlinie: Kontrollstellen-Wechsel neu geregelt

Änderung der Codex-Richtlinie: Kontrollstellen-Wechsel neu geregelt

Die „Codex-Richtlinie zur Definition der ‚Gentechnik-freien Produktion‘ von Lebensmitteln und deren Kennzeichnung“ wird derzeit in einem mehrstufigen Prozess aktualisiert und überarbeitet. Im ersten Schritt wurden klare Regeln für den Fall des Wechsels der Kontrollstelle definiert. Auch die Zuständigkeit für die inhaltliche Weiterentwicklung durch die “Arbeitsgruppe Gentechnikfreie Produktion“ wurde präzisiert. Im nächsten Schritt stehen eine Evaluierung der Umstellungszeiten und eine Möglichkeit zur Anerkennung nicht-österreichischer Standards als gleichwertig an.

Studie: Gentechnik-freie Produktion wichtiger Faktor bei Lebensmitteleinkauf

Studie: Gentechnik-freie Produktion wichtiger Faktor bei Lebensmitteleinkauf

25 Jahre nach dem erfolgreichen Gentechnik-Volksbegehren (April 1997) bzw. der Gründung der ARGE Gentechnik-frei (Juni 1997), erfreuen sich Gentechnik-freie Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte größter Beliebt­heit bei Österreichs Konsument:innen: Die Produktion ohne Gentechnik ist eines der wichtigsten Kaufmotive bei Lebensmitteln; das grüne Gütesiegel „Ohne Gentechnik hergestellt“ weist absolute Spitzenwerte bei Bekanntheit…

21. Juni in Wien:Expertenkonferenz zur neuen Gentechnik

21. Juni in Wien:
Expertenkonferenz zur neuen Gentechnik

Am 21. Juni laden das Gesundheits- und das Umweltministerium in Kooperation mit der ARGE Gentechnik-frei zur Expertenkonferenz „Expert Event on New Genomic Techniques – Regulation, Risk Assessment, Sustainability and Challenges for the Food Chain. Das Impact Assessment der EU Kommission liegt vor – nun beleuchten Expert:innen und Wirtschaftstreibende aus ganz Europa die dringende Notwendigkeit, auch für die Verfahren der Neuen Gentechnik (Crispr/CAS, Talen, ODM etc.) strenge und nachvollziehbare Zulassungsverfahren zu gewährleisten – mit Risikoabschätzung, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung als unverrückbare Elemente der Qualitätssicherung.

25 Jahre Gentechnik-Volksbegehren – was hats gebracht?

25 Jahre Gentechnik-Volksbegehren – was hats gebracht?

Nach einer beispiellos emotionalisierenden Kampagne durch eine breite Koalition aus NGOs, Verbänden, Unternehmen und Medien unterzeichneten im Jahr 1997 mehr als 1,227 Millionen Menschen in Österreich das Volksbegehren gegen den Einsatz von Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Das zweiterfolgreichste Volksbegehren in der Geschichte des Landes weckte weit über Österreichs Grenzen…

Ukraine-Krieg: Gentechnik-freie Futtermittel aktuell ausreichend verfügbar – Aufbau einer nationalen Bevorratung gefragt

Ukraine-Krieg: Gentechnik-freie Futtermittel aktuell ausreichend verfügbar – Aufbau einer nationalen Bevorratung gefragt

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine setzt die Agrarmärkte und die Lebensmittelproduktion massiv unter Druck. Kein Wunder, ist doch die Ukraine seit jeher wichtigste Kornkammer Europas und starker Lieferant von Ölsaaten aller Art. Aktuell ist – trotz vielfach posaunter anderer Aussagen – die Versorgung mit Gentechnik-freien Futtermittel gesichert. Zur mittel- und langfristigen Bewältigung der Krise sind faktenbasierte Diskussion, hohe Solidarität entlang der gesamten Wertschöpfungskette und tiefgreifende Maßnahmen zur Bevorratung gefragt. 

Impact Assessment der EU-Kommission zur Neuen Gentechnik steht bevor

Die europäische Diskussion rund um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zulassung der neuen Gentechnik (CRISPR/Cas, Talen, ODM und Konsorten) steht vor einer entscheidenden Phase: Für das zweite Quartal 2022 hat die EU-Kommission ein „Impact Assessment“ angekündigt. Nach dessen Veröffentlichung haben betroffene Interessensgruppen die Gelegenheit, 12 Wochen lang Stellung zu beziehen….

13. – 25. Juni: „Gentechnik-freie Wochen 2022“ 

13. – 25. Juni: „Gentechnik-freie Wochen 2022“ 

Bereits zum vierten Mal stehen vom 13. – 25. Juni 2022 im kompletten (!) österreichischen LEH Lebensmittel mit dem Qualitätszeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ im Vorder­grund: Die „Gentechnik-freien Wochen 2022“ bringen den Konsument*innen Verkostungen, spezielle Angebote, Gewinnspiele und ausführ­liche Information über Produktion, Kontrolle und Vorteile von Lebensmitteln ohne Gentechnik. Nehmen Sie mit Ihren LEH-Partnern Kontakt wegen einer Teilnahme auf!

Österreich will Soja-Importe bis 2030 um die Hälfte reduzieren

Österreich will Soja-Importe bis 2030 um die Hälfte reduzieren

Eiweiß ist unersetzbares Element in der menschlichen Ernährung und in der Tierfütterung. Österreich ist Vorreiter bei der Eigenversorgung mit pflanzlichem Eiweiß aus Soja-Anbau und bereits jetzt fünftgrößter Soja-Produzent Europas. Um die Abhängigkeit von Importen weiter zu reduzieren, wurde auf Initiative von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger eine neue Österreichische Eiweiß-Strategie erarbeitet.